Wie alles Begann...

Nach erfolgreichem Referendariat und einem halben Jahr Vertretungsdienst startete im Frühjahr 2014 eine neue Einstellungsphase an den Schulen NRWs. Ich hatte schon ein paar Vorstellungsrunden absolviert, die in etwa so verliefen, wie man es sich unter den Bewerbern erzählte. Unter anderem waren die sog. "Vorbereitungsaufgaben" eine befürchtete Hürde auf dem Weg zur Festanstellung. Welche Unterrichts-Situation werde ich wohl bekommen? Kenne ich mich gut genug im Schulrecht aus? Welche Fragen zur Didaktik oder Pädagogik werden mir gestellt werden? Solche und ähnliche Fragen wurden sich sehr häufig gestellt...

Beim Einladungstermin meiner jetzigen Schule war allerdings alles anders als erwartet. Auf meinem Zettel zur Vorbereitung auf das Gespräch stand nur ein einziger Satz: "Wie würden Sie hauptverantwortlich den Fachbereich Biologie an unserer Schule neu einführen wollen?"

Nach einer kurzen Phase der Verwunderung begann ich nun, mein Wissen über die Gesamtstruktur eines Schulfaches auf Papier zu bringen. Was brauchte man: Lehrer*innen, Schüler*innen, Zeit im Stundenplan, Räume, Materialien, Schulbücher....

Ja, Schulbücher. Aber welches? Bisher waren Bio-Schulbücher an allen Schulen schon vorhanden. Selbst eines anschaffen war nie Teil meiner Tätigkeit. Die Erfahrungen zeigten auch, dass Schulbücher, egal von welchem Verlag oder Autor, immer eine große Hürde für die Schüler*innen darstellten. Schon vor meinem Vorstellungsgespräch entstand so die Frage, die mich seit Jahren nun beschäftigt:

Was macht ein Schulbuch im Fach Biologie zu einem "guten" Schulbuch?





Bio-Schulbuch.de
Forschungsprojekt zur Wirksamkeit von Schulbüchern im Biologie-Unterricht